Handlungsfeld 2
Tourismus, Gewerbe, Gesundheit & Digitalisierung
Familie, Soziales
&Vereine
Verwaltung, Rathaus
&Bürgerservice
Bauen, Landwirtschaft
&Umwelt
Finanzen, Stadtwerke
&Fördermittel
Familie, Soziales & Vereine
Am Gelingen dieser 3 Bereiche spüren die Bürger, ob die Weichen von der Gersfelder Politik richtig gestellt wurden.
Mitglieder dieser Arbeitsgruppe: Markus Stumpf, Lisa Wölfle, Simon Becker, Vanessa Muhr, Karin Muhr
Familie
Familienfreundlichkeit ist mehr als Spielplätze bauen!
- Wir verschaffen uns einen Überblick über die IST-Situation (Erhebung und Veröffentlichung eines Familienberichtes) der Gersfelder Familien unter Berücksichtigung vorhandener Leitbilder erstellen wir einen Förderplan, der sich am tatsächlichen Bedarf orientiert und setzen diesen konsequent um
- Flexible Gestaltung der Betreuungszeiten für Kindergärten und Kinderkrippe für die Kinder alle Stadtteile unter Einbeziehung von Unternehmen
- Endlich Umsetzung des Beschlusses aus 2018: Prüfung der Übernahme der Trägerschaften der Kindergärten/ Kinderkrippen in komunale Hand
- Ausbau der Jugendarbeit, Schaffung moderner Angebote für Jugendliche, mobile Jugendarbeit, Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen
Soziales
… denn Familie ist mehr, als Vater-Mutter-Kind
- Schaffung von verlässlichen sozialen Strukturen durch Stärkung der sozialen sowie caritativen Vereine und Verbände, die sich bereits jetzt der Unterstützung unserer Senioren angenommen haben (Abbau von bürokratischen Hürden, Sozialkoordination, Ausbau und Festigung des Sozialraumes Gersfeld – Ebersburg – Ehrenberg)
- Verbesserung der Mobilität (Schaffung von barrierefreien Verkehrswegen, Vernetzung der Stadtteile untereinander, Anbindung an die Kernstadt)
- Mehrgenerationenprojekte anschieben und/ oder unterstützen (Wohneinheiten, Seniorennachmittage); Kompetenzen und Lebenserfahrung von Senioren nutzen (Mentorenkonzept)
- Schaffung einer digitalen Barrierefreiheit
Vereine
- Unterstützung von Vereinen, Erhalt und Erweiterung von Freibädern und anderen Freizeitaktivitäten, die unter Einbezug der Ortsbeiräte sinnvoll und auf den jeweiligen Stadtteil zugeschnitten, geplant und umgesetzt werden
- Angemessene Wertschätzung der Leistung des Ehrenamtes durch ein Gutscheinbuch unter Beteiligung des lokalen Einzelhandels
Die fehlende Enkeltauglichkeit zeigt sich ganz besonders in der mangelhaften Familienpolitik! Um den Bedürfnissen unserer Familien wirklich gerecht zu werden, reicht es nicht aus, in allen Stadtteilen Spielplätze zu bauen und auf den letzten Drücker dringend benötigte Betreuungsplätze zu schaffen. Wir müssen die Situation unserer Familien im Ganzen betrachten und einen bedarfsgerechten Familienförderplan erstellen, welcher konsequent umgesetzt werden muss. Das beginnt bei flexiblen Kinderbetreuungszeiten und kindgerechter Sicherung von Wegen zu Schulen und Freizeitstätten und geht über in den Erhalt und Ausbau von generationsübergreifenden Spiel-, Sport- und Begegnungsstätten sowie Jugendtreffs. Aber auch eine besondere Berücksichtigung bei der Vergabe von Bauland und die Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen vor Ort gehören zu einer systematischen Kinder- und Familienfreundlichkeit dazu.
Wir müssen Menschen in Gersfeld eine enkeltaugliche Perspektive für die Zukunft bieten, wenn wir möchten, dass sie sich für unsere Stadt entscheiden. Die Teilhabe von Senioren am öffentlichen Leben, der Erhalt der Mobilität, sowie die hausärztliche Versorgung in unserer Stadt sind die besten Indikatoren für eine enkeltaugliche Politik. Hausärzte, caritative Vereine und Einrichtungen leisten hier hervorragende Arbeit, auf der sich die Stadt ausruht. Wir müssen unsere Rolle als Initiator und Moderator ernst nehmen und gemeinsam mit allen Beteiligten ernsthaft nach Lösungen suchen. Man darf sich nicht hinter Zuständigkeiten und leeren Kassen verstecken. Wir sind in Deutschland nicht der einzige ländliche Raum mit derartigen Problemen! Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich.